Kunst
Skulpturen in Bad Homburg und Frankfurt RheinMain Blickachsen ist eine alle zwei Jahre stattfindende Ausstellung zeitgenössischer Skulpturen. Zentraler Ausstellungsort sind die historischen Parkanlagen in Bad Homburg v.d.Höhe. Seit der ersten Auflage 1997 hat sich die Skulpturenschau kontinuierlich zu einem herausragenden Kunstereignis entwickelt. Mittlerweile weitet sich die erfolgreiche Ausstellungsreihe auch in die Region aus. So wurden mit Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain schon in Frankfurt, Darmstadt, Eschborn und am Airport Frankfurt Großskulpturen präsentiert. Blickachsen 10 Die zehnte Ausgabe der Blickachsen Ausstellung fand vom 31. Mai bis zum 4 Oktober 2015 statt. Die größte europäische Freiluftausstellung sorgte mit dem Hauptstandort Bad Homburg und acht weiteren Standorten für eine unvergleichliche Auswahl zeitgenössischer Skulpturenkunst. Als neue Ausstellungsorte waren diesmal das Freilichtmuseum Hessenpark, das Römerkastell Saalburg, der Viktoriapark in Kronberg und die Burg Eppstein hinzugekommen. Wieder dabei waren die Kunsthalle Darmstadt, der Frankfurter Universitätscampus Westend, das Kloster Eberbach und der Eschborner Skulpturenpark Niederhöchstadt. Kooperationspartner dieser Jubiläumsausgabe war das Antwerpener Middelheimmuseum. Gezeigt wurden fast 80 Großskulpturen von 33 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Im Kurpark und Schlosspark Bad Homburg wurden 32 Werke gezeigt. Dabei waren Skulpturen der Portugiesin Joana Vasconcelos und des französisch-amerikanischen Objektkünstlers Arman ebenso, wie Arbeiten des italinischen Bildhauers Giacomo Manzu und der beiden Österreicher Franz West und Erwin Wurm aus der Kollektion des Middelheimmuseums. Durch die Kooperation mit dem Antwerpener Museum konnte während der Blickachsen 10 eine große Anzahl Skulturen belgischer Künstler präsentiert werden. Darunter waren Anton Cotteleer, Carolin Coolen und Nadia Naveau. Leo Copers übte mit seinem "Museum Graveyard" Museumskritik, während Wim Delvoye in "Concrete Mixer" die Formen gotischer Kathedralbauten aufgriff und Luc Deleu einen Container nur auf einer Seite balancierte. Blickachsen 9 Die neunte Auflage der Blickachsen fand vom 26.Mai - 6. Oktober 2013 statt und wurde in Zusammenarbeit mit der Fondation Marguerite et Aime´ Maeght, Saint-Paul-de-Vence, Frankreich veranstaltet. Präsentiert wurden rund 90 Werke von Künstlern aus 15 Ländern. In Kur- und Schlosspark Bad Homburgs waren 37 Arbeiten folgender Künstler zu sehen: Arman, Hans Arp, Caspar Berger, Damien Cabanes, Ricardo Calero, César, Richard Deacon, Erik Dietman, Gloria Friedmann, Antony Gormley, Camilla Henrot, Sean Henry, Kenny Hunter, Fabrice Hyber, Claire-Jeanne Jézéquel, Masayuki Koorida, Luigi Mainolfi, Yzid Oulab, Germaine Richier, Jean-Paul Riopelle, Stefan Rohrer, Shim Moon-Seup, Hans Steinbrenner, Bernar Venet, Henk Visch und Not Vital. Auf dem Campus Westend und dem Campus Riedberg der Goethe-Universität Frankfurt wurden Werke von Laura Ford, Peter Randall-Page, Jaume Plensa und Sui Jianguo ausgestellt. Im "The Squaire" am Airport Frankfurt waren Arbeiten von Magdalena Abakanowicz, Ilya & Emilia Kabakov, Jaume Plensa und Assan Smati platziert. Die Künstler Hanneke Beaumont und Michael Zwingmann waren mit je einem Werk im Skulpturenpark Eschborn/Niederhöchstadt vertreten. Matthäus Thoma war vor der Kunsthalle Darmstadt mit einer monumentalen Holzkonstruktion vertreten, die er vor Ort eigens für diese Blickachsen schuf. Am Limes, im Römerkastell Feldberg und im Kleinkastell Altes Jagdhaus wurden Skulpturen von Masayuki Koorida und Peter Randall-Page präsentiert. Schließlich war Dietrich Klinge im Kloster Eberbach gleich mit 21 Bronzen vertreten.